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Medizinische Versorgung

Das Inselkrankenhaus liegt in Cajidiocan.

Der Dreckhaufen auf dem Boden entstand, da gerade gefegt wurde

Die Ärzte sind hervorragend, aber die technische Ausstattung ist sehr dürftig.

Unser Jungarzt, die Ärztin konnte schneller entkommen, als ich ein Foto schießen konnte


Hier noch einmal beide Jungärzte in ausgelassener Stimmung auf einer Party


2. v. links Dr. Wolfgang Augenarzt, 3. v. links sitzend Dra. Geli Internistin, 1. v. rechts stehend Dr. Villanueva Chefarzt, 2. v. rechts Dra. Villenueava stellv. Cefärztin.

Die Versorgung ist kostenlos, nur die Medikamente müssen bezahlt werden. Es gibt zwei Apotheken in Cajidiocan. Die Ärzte müssen alles behandeln, sogar schwere Krebsfälle, obwohl man dafür nicht eingerichtet ist. Aber die normale Bevölkerung kann sich einen Krankenhausaufenthalt in einer Spezialklinik in Manila nicht leisten. Alle Deutschen sind bisher im Krankenhaus gewesen. Die meisten wegen Motorradstürzen. Ich das letzte Mal mit 8 Knochenbrüchen. Man wollte mich nach Manila bringen, da auch der Kopf ramponiert war. Ich habe mir nun endlich einen Helm gekauft! Unser Kongressmann kam extra mit seinem Hubschrauber (der Ihm als Aufsichtsratsvorsitzender der Napocor zusteht), um mich nach Manila zu fliegen. Da mir aber alles so weh tat, weigerte ich mich, mit dem Hubschrauber zu fliegen. 4 Wochen später in Deutschland wurden die philippinischen Ärzte sehr gelobt. Man hätte selten so gut zusammengewachsene Knochen gesehen. Es wurden extra Kollegen gerufen, um sich diese Röntgenbilder anzuschauen. Ich hatte unter anderem einen Trümmerbruch des Schlüsselbeines und einen Bruch des Schulterblattes. Zur Heilung bekommt man einen so genannten Rucksackverband. Der Chefarzt unseres Krankenhauses zeigte meiner Frau einmal, wie ein solcher Verband angelegt wird. In Deutschland wurde auch dieser Verband bestaunt und sofort gegen einen High Tech Verband ausgetauscht. Der philippinische war meiner Meinung nach wesentlich bequemer und besser. Als ich nun diese Bilder schoss, untersuchte die Ärztin noch einmal meinen Kopf. Ich meinte, ich hätte gutes Heilfleisch. Darauf antwortete die Ärztin, ich hätte kein gutes Heilfleisch, sie wäre nur eine sehr gute Ärztin. Auch einen Herzanfall eines Deutschen wurde erfolgreich behandelt. Wir haben eine 75 Jährige Dame vor einem Pflegeheim gerettet.

Christel lächelt mit ihrem neuen Gebiss

Diese Dame ist Diabetikerin, gehbehindert, hat Kreislaufprobleme und ist stark übergewichtig. Sie wurde im Krankenhaus auf ein lokales Insulin umgestellt und auf die in Deutschland verschriebenen 5 Kreislauf senkenden  Arzneien kann sie nun verzichten. Auch wurden schon über 50 Kilo abgespeckt. Diese Dame sagt, sie fühle sich im örtlichen Krankenhaus wesentlich besser versorgt als in deutschen Krankenhäusern. Zu Ihrem 75. Geburtstag kam - bis auf die Notmannschaft - das gesamte Krankenhauspersonal, sowie der Bürgermeister und die örtlichen Honoratioren, insgesamt 37,  zur Feier in ihre Strandvilla. Sie wird von Ihrem Personal ( 5 Mitarbeitern ) mehrmals täglich massiert, so dass sie wieder ohne Rollstuhl gehen kann. Nachdem sie geäußert hatte, sie möchte einmal auf dem lokalen Bergfriedhof beerdigt werden, ist sie auf jeder Fiesta ein Ehrengast. Ich sagte kürzlich zu Ihr: "Du wirst noch einmal ein richtiges Partymäuschen". Christel sagte mir Weihnachten 2001: "In Deutschland wäre Ich längst gestorben. Wenn man erst einmal in ein Pflegeheim kommt, ist man verloren, und hier bin Ich mein eigener Chef, außerdem haben die Philippinen noch Respekt vor dem Alter." Inzwischen ist Christel 77 Jahre alt geworden. Ich habe leider meinen Fotoapparat vergessen. Es war ein sehr harmonischer Abend. Es wurde viel gelacht. Chefarzt und Bürgermeister waren da. Und meiner Meinung wird Christel immer Jünger.

einer der vier Krankenwagen

In einem wirklichen Notfall ist ein Helikopter oder ein Flugzeug der fliegenden Ärzte innerhalb einer Stunde vor Ort. In Manila gibt es einige Krankenhäuser, die den deutschen Standart sogar noch übertreffen. Eine Krankenversicherung für einen 60-jährigen kostet bei keinen chronischen Krankheiten etwa 200 € im Jahr, einschließlich der besten Krankenhäuser Manilas und der Medikamente. Man bekommt eine Karte und braucht nicht einmal vorzufinanzieren.

Ein deutsches Ärzteehepaar hat ihr Haus in Olango fertiggestellt.

Eine deutsche Ärztin hat sich nun auch mit einer Privatpraxis in Alibagon niedergelassen. Sie bietet auch Heilmethoden wie Akupunktur an.

Zu Weihnachten 2002 gab es wieder erfreuliche Nachrichten: Das Krankenhaus wurde komplett umgebaut:

Es gibt nun für uns Deutsche und für Philippinos, die es sich leisten können, 3 vollklimatisierte Privatzimmer. Diese verfügen auch über eigene Toiletten bzw. Badezimmer:

Christel sagte mir, dass die Unterkunft in manchen deutschen Krankenhäusern wesentlich schlechter wäre. Auch der Rest der Klinik wurde von innen restauriert, und sieht nun wirklich einladend aus:

Auch ein riesiger neuer Generator aus Österreich wurde 2003 installiert, so dass man nun von der öffentlichen Stromversorgung unabhängig ist.

Der Bauunternehmer Mabini hat seiner Frau eine Zahnklinik gebaut. Ein deutscher Zahntechniker war absolut überrascht, dies an einem solchen Ort zu finden. Er sagte, die Pozellanarbeiten wären auch in Deutschland nicht besser. Einige Deutsche haben sich schon das gesamte Gebiss dort sanieren lassen. Und dies nur zu einem Bruchteil der Kosten, die in Deutschland nur als Zuzahlung angefallen wären.

Zu Weihnachten 2002 gab es eine Überraschung: Es wurde noch einmal investiert. Der lila Stuhl scheint das Beste und Teuerste zu sein, was man für Geld auf dieser Welt kaufen kann. Fast jeder Inseldeutsche saß schon darauf, und war vom Service begeistert. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die Zahnklinik voll klimatisiert ist.


Frau Dr. dent. Maca mit ihrem Ehemann Ingenieur Mabini

In Otod hat eine Zahnärztin eine mobile Praxis aufgemacht. Sie macht Hausbesuche, und bringt Ihr Gerät dabei mit.

Copyright 2001 by Dipl-Ing. Stephan Perschke, stephan@perschke.de, Am Eckland 4, Mülheim an der Ruhr, Tel:0208/486010.  Alle Rechte vorbehalten. Version März 2008